Wie funktionieren Investmentfonds?
Wie sicher sind Investmentfonds?
Investmentfonds sind stark regulierte Finanzanlageprodukte, die klaren Regeln unterworfen sind. Jeder Fonds muss zu Beginn seiner Tätigkeit einen Prospekt veröffentlichen, in dem sein Anlageziel beschrieben wird. Dieser Prospekt muss von der Bundesaufsicht für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) abgenommen werden, sonst darf er nicht zum Vertrieb zugelassen werden.
Über den Jahres- und Halbjahresbericht werden Anleger regelmäßig über das Fondsvermögen, die enthaltenen Wertpapiere und Kosten informiert. Stark vereinfacht werden diese Informationen durch die „wesentlichen Anlegerinformationen“ (wAI, auf Englisch „KID“) auf zwei Seiten dargestellt.
Das Geld der Anleger ist Sondervermögen und somit im Fall der Insolvenz der Fondsgesellschaft geschützt.
Was sind ETFs (Exchange Traded Funds)?
Bei den ETFs wählt kein Fondsmanager die Anlagen aus, sondern sie bilden einen Index nach, wie zum Beispiel den DAX, TecDAX oder den MSCI World. Ihre Wertentwicklung entspricht daher fast genau der des abgebildeten Index. Für die Nachbildung gibt es unterschiedliche Methoden: die meisten Fonds kaufen die im Index enthaltenen Wertpapiere (physische oder replizierende Nachbildung). Einige bilden die Entwicklung des Index künstlich ab, z. B. durch den vertraglichen „Tausch“ der Wertentwicklung und der Erträge von Wertpapieren (synthetische Nachbildung). Anleger können viele ETFs über die Börse kaufen und täglich handeln.